Post-Internet-Art

Das Astrup-Fearnley-Museum in Oslo zeigt noch bis 1. Februar Vertreter der Post-Internet-Generation. Es geht um nichts Geringeres als eine Bestandsaufnahme der künstlerischen Landschaft nach dem Internet. Vorgestellt wird eine Künstler-Generation, die mit dem Computer als Kommunikationsmittel aufgewachsen ist, sich aber nur noch collagenhaft oder ironisch auf diesen bezieht.

postinternet
Oliver Laric's Icon (Utrecht) project, ongoing

"digitale utopien sind im cyberspace mittlerweile obsolet. in einer omnimedialen gesellschaft verkommt das emanzipatorisch visionäre, das in der netzkunst einst mit provozierenden interventionen und interaktiven modellen ästhetisch ausgelotet wurde, zu etwas nostalgischem. der anspruch eines subkulturellen und basisdemokratischen möglichkeitsraumes in einem parallelen web-universum wird kaum noch behauptet. die urgesteine solcher ambitionen sind weitgehend verstummt oder werden nicht mehr wahrgenommen, während sich die mit dem internet gross gewordenen nun als digital native von einem politischen opponieren ostentativ verabschieden. vorbei sind die zeiten, als viele im fortschritt der kommunikationstechnik einen sozialen oder ästhetischen gewinn suchten. "
http://www.4d-screen.de/art-gal/essays/pdf/post%20internet%20art.pdf

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